Die Orgel in der Kirche zu Papstdorf
(Ortsteil der Gemeinde Gohrisch)

Das Instrument wurde von Wilhelm Leberecht Herbrig erbaut und im Juni 1845 eingeweiht. Es ist das drittgrößte der erhalten gebliebenen in unserer Region.

 

Größe:II+P/9+4+3
Traktur:mechanisch
Ladensystem:Schleiflade
ManualklaviaturC - d´´´
PedalklaviaturC - c´

Heutige Disposition

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Geschichte und Zustand des Instruments

1917 wurden die großen Prospektpfeifen von Johannes Jahn, Dresden, ausgebaut und erst nach 1918 durch solche aus Zink ersetzt. In den 1930er-Jahren bestand kurzzeitig ein Pflegevertrag mit der Firma Jehmlich, Dresden.
1986/87 Generalüberholung durch Johannes Lindner, Radebeul und Hartmut Vetter, Bad Schandau. In den letzten 20 Jahren ist bis auf Stimmarbeiten und kleinere Reparaturen nichts an der Orgel geschehen.

"Das Instrument ist in einem ungewöhnlich großen Umfang noch original erhalten. Bis auf den kriegsbedingten Verlust der größeren zinnernen Prospektpfeifen [...] ist das Werk vollständig und in einem gut restaurierbaren Zustand erhalten." (OSV Dr. H. Hodick, 2007)

 

 

Die umfassende Sanierung durch den Orgelbau Benjamin Welde (vormals A. Schuster & Sohn), Zittau, hatte im April 2008 begonnen. Die Wiederindienststellung der Orgel erfolgte am Sonntag, den 21. September 2008 im Rahmen eines Festgottesdienstes.


SLUB Dresden, NSKG

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Kirche zu Papstdorf

Kirche zu Papstdorf (Foto: K. Schieckel)
Prospekt der Herbrig-Orgel
Der Orgelprospekt in der neuen (alten) Farbfassung nach restauratorischer Untersuchung (Foto: Andreas Leuner)